
Im allgemeinen Volksmund wird eine zu starke Wölbung der Brustwirbelsäule nach hinten als Rundrücken bezeichnet. Aber was haben Rundrücken und Arthrose miteinander zu tun? Der Grund ist, auch ein Rundrücken kann eine Arthrose auslösen.
Bei einem Rundrücken ist die normale Wölbung der Wirbelsäule verstärkt und dehnt sich auf die Hals und Lendenwirbelsäule aus. Dadurch werden Bandscheiben und Muskeln falsch belastet und schmerzen.
Häufig ist falsches Sitzen und mangelnde körperliche Betätigung der Auslöser
Häufig ist der Rundrücken anfangs nur haltungsbedingt und ausgelöst durch falsches Sitzen und mangelnden Sport. Spezielle Übungen und richtige körperliche Betätigung, können den runden Rücken meist wieder aufrichten.
Hierbei soll die Wirbelsäule durch Training der Rücken- und Brustmuskulatur aufgerichtet werden. Regelmäßiges gezieltes Rückentraining kann der Ausbildung von einem Rundrücken und Arthrose somit vorbeugen.
•In einigen Fällen können sich aber auch andere Ursachen hinter einem Rundrücken verbergen, daher sollte ein Rundrücken immer auch ärztlich untersucht werden.
Definition von einem Rundrücken
Der Arzt spricht von einem Rundrücken wenn die Wirbelsäule im Brustwirbelsäulenbereich um mehr als 40° gekrümmt, im Fachjargon nennt man dies die pathologische Kyphose.
Unterschiedliche Formen des Rundrückens
Man unterscheidet zwischen einer funktionellen und einer fixierten Form des Rundrückens. Während die Fehlstellung bei der funktionellen Form durch ausgleichende Bewegungen noch korrigiert werden kann, ist sie bei der fixierten Form durch Veränderungen am Knochen in dieser Stellung fixiert.
Rundrücken bei Kindern
Bei stärkerer Ausprägung eines Rundrückens vor allem bei Kindern, kann das Tragen eines Korsetts nötig sein. Das Korsett soll den Rundrücken wieder ausgleichen, indem das Wachstum der Wirbelsäule durch das Korsett gelenkt wird.
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