
News zu Zink und Arthrose, wohl dem, der zeitlebens von einer Arthrose verschont bleibt. Bei Arthrose kommt es zu einem langsamen, stetigen Abbau des Gelenkknorpels.
News zu Zink und Arthrose
Mit Fortschreiten der Erkrankung können auch Knochen, Muskeln, Kapseln und Bänder in Mitleidenschaft gezogen werden. Doch jetzt rückt ein Mineral in den Focus, welches bislang zwar positiv in Erscheinung trat jedoch nicht im Zusammenhang mit Arthrose genannt wurde. Die Rede ist von Zink.
Zink und seine positiven Aspekte
Zink ist ein wichtiges Mineral, welches an Tausenden von Körperfunktionen beteiligt ist und es ist das einzige Metall, welche in allen Enzym-Klassen vorkommt. Zink spielt eine Rolle in der Zellteilung und im Schutz der Zellen vor oxydativem Stress. Es trägt bei zur normalen Eiweißsynthese und zur Erhaltung des normalen Testosteronspiegels im Blut und auch zur normalen Fruchtbarkeit und Reproduktion. Zink hilft in der normalen Funktion des Immunsystems und trägt auch bei zur normalen Sehkraft und zum normalen Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fettsäuren *.
Doch nun will ein koreanischer Wissenschaftler herausgefunden haben, dass Zink eine wichtige Funktion bei der Produktion unserer Knorpelzellen haben soll und demnach eine Rolle bei dem Knorpelabbau spielen soll.
Bislang habe es noch keinen wissenschaftlichen Nachweis gegeben, dass Zink tatsächlich eine solch wichtige Rolle bei der Entstehung von Arthrose spiele, so der koreanische Wissenschaftler Jang-Soo Chun.
In der Studie wird berichtet, dass bei Arthrose-Patienten offenbar mehr Zink als gewöhnlich in die Knorpelzellen transportiert wird, was letztlich die Menge des Knorpel-abbauenden Enzyms erhöht und – zumindest bei Mäusen – zu verstärktem Knorpelabbau führte.
Wissenschaftler versuchen nun, dass sich aus ihren Erkenntnissen neue Therapieansätze entwickeln lassen, zum Beispiel wenn es möglich wäre, in diesem kleinen Bereich die Zinkmenge zu verringern oder mithilfe von Medikamenten anderweitig in den Reaktionsweg einzugreifen.
*Diese Stellungnahmen wurden wissenschaftlich überprüft und genehmigt von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit.
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